, Fässler Angela

Zugang zu digitalen Dienstleistungen für alle!

Der Kantonale Seniorenrat erhält immer wieder Klagen, dass Ältere, die digitale Dienstleistungen nicht abrufen können, sich diskriminiert fühlen. Im Stadtparlament von Wil hat nun Luc Kauf eine diesbezügliche Interpellation eingereicht.

Der Kantonale Seniorenrat erhält immer wieder Klagen, dass Ältere, die digitale Dienstleistungen nicht abrufen können, sich diskriminiert fühlen (vgl. beispielsweise Artikel aus Wil SG vom 14.3.22. Den Wortlaut der dort erwähnten Interpellation von Luc Kauf finden Sie hier.) Nichts gegen die Digitalisierung,  aber wer sich da nicht auskennt, sollte Unterstützung erhalten durch die Anbieter digitaler Dienstleistungen von Gemeinden, des  Kantons bis hin zum Bund (Bsp. SBB-Vergünstigungen, die nur digital abgerufen werden können). Schön ist auch, wenn die Nachkommen ihre Eltern, Gross- und Urgrosseltern in die digitale Welt einführen. Die Pro Senectute bietet zudem regelmässig Kurse an zur Handybenutzung.  Ebenso sollte die Fähigkeit beim Abrufen digitaler Dienstleistungen von Pro Senectute u.a. gefördert werden.

Es ist auch darauf zu achten, dass der persönliche Kontakt  nicht durch die Digitalisierung immer spärlicher wird. Weiterhin besteht das Bedürfnis, dass an Schaltern in Ämtern, Banken, Post Bahn usw. ein persönlicher Kontakt ermöglicht wird. Nicht von ungefähr werden wieder „Plauderkassen“ in Supermärkten im In- und Ausland eingerichtet, um der grassierenden Vereinsamung v.a. der älteren Generation entgegenzuwirken…